Wir haben die Navigation und Fahrweise des ECOVACS DEEBOT T10 Plus über Wochen in unserer Wohnung getestet.
Seit jeher setzt Ecovacs bei all seinen Saugrobotern auf die bewährte Lasernavigationsmethode (auch Lidar oder LDS-Navigation genannt).
![Der Laserturm des Ecovacs Deebot T10 wird mit einem Finger berührt]()
Hierbei sorgt ein Laser (befindet sich im typischen Laserturm) dafür, dass der kleine Haushaltshelfer sich orientieren kann.
Und das scheint sich beim ECOVACS DEEBOT T10+ auszuzahlen.
Die Lasernavigation des Roboters hat uns im Test absolut überzeugt.
![Die strukturierte und schnelle Lasernavigation ist anhand der Navigationspfade in der Ecovacs Deebot T10 App zu sehen]()
Für unsere 80 m² Wohnung (~ 36 m² Reinigungsfläche) hat der ECOVACS DEEBOT T10+ gerade einmal 35 Minuten gebraucht. Dies stellt einen absoluten Bestwert dar! 🥳
Neben der Geschwindigkeit hat auch die strukturierte Fahrweise überzeugt. Kompromisslos und zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk bewegt sich der Deebot T10+ durch Deine Wohnung. Es bleibt kein Zentimeter Raum ungereinigt.
Die Lasernavigation des Deebot T10+ Saugroboters zählt zum Besten, was der Markt aktuell zu bieten hat.
Doch der Hersteller geht noch einen Schritt weiter und ergänzt die Lasernavigation um eine Frontkamera (AIVI 3.0 Technologie). 👇
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AIVI 3.0 Technologie zur Erkennung flacher Hindernisse
Wie wir im vorherigen Kapitel gesehen haben, macht die Lasernavigation einen prima Job.
Allerdings kann sie flachen Objekte (< 10 cm) nicht erkennen, da diese unterhalb des Lasersichtfeldes liegen.
Und genau für diesen Zweck ist beim ECOVACS DEEBOT T10+ in der Front eine Kamera verbaut. 📷
![Die Frontkamera des Ecovacs Deebot T10 ist in der Nahaufnahme zu sehen.]()
Mit Hilfe dieser Kamera wird der Boden nach Gegenständen abgetastet. Wird nun ein Hindernis gesichtet, wertet eine Künstliche Intelligenz (AIVI = Artificial Intelligence and Visual Interpretation) das Bild aus und vergleicht dieses mit identischen Objekten in der Datenbank.
![Die Funktionsweise der AIVI 3.0 Technologie des Ecovacs Deebot T10 wird dargestellt]()
Auf diese Weise weiß der Roboter, um welches Objekt es sich exakt handelt (z. B. Hausschuhe) und berechnet einen optimalen Umweg.
Und so sieht das Ganze in der Praxis aus:
AIVI 3.0 Hinderniserkennung des ECOVACS DEEBOT T10+ im Härtetest
Wir haben einige Gegenstände in den Räumen verteilt und wollen auf diese Weise die AIVI 3.0 Technologie des DEEBOT T10+ einem Härtetest unterziehen.
Kabeltest
Es kommt schon mal häufiger vor, dass ein Handy- oder Laptopladekabel auf dem Boden herumliegen. 🔌
Zusammengerollt
![Ecovacs Deevot T10 beim Objekterkennungstest von zusammengerollten Kabeln]()
Ausgerollt
![Ecovacs Deebot T10 im Hinderniserkennungstest von ausgerollten Kabeln]()
Bei zusammengerollten Kabeln war der ECOVACS DEEBOT T10+ sicher unterwegs. Alle Objekt wurden erkannt und gemieden.
Bei ausgerollten Kabeln sah das Testergebnis schlechter aus. Da würden wir sagen, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 50 / 50, dass der kleine Haushaltshelfer die Kabel meidet.
Hundekot
Falls der Staubsauger-Roboter mal einen Hundehaufen bei der Reinigung übersieht, könnte es in einer mittleren Katastrophe enden. 💩
![Ecovacs Deebot T10 beim Objekterkennungstest von Hundekot]()
Im Test hat der DEEBOT T10+ nicht wirklich überzeugen können. Die meisten Hundehaufen wurden zwar gemieden, manch einer wurde aber dennoch leicht berührt.
Dies würde in der Praxis nicht gut enden… 😱
Flache Objekte
Socken, T-Shirts, Hosen, … finden sich des Öfteren auf dem Boden wieder. 👖 👕
![Ecovacs Deebot T10 beim Objekterkennungstest von flachen Objekten.]()
Hier konnte der ECOVACS DEEBOT T10+ im Test komplett überzeugen. Alle Objekte wurden erkannt und gemieden. 👍
Schuhe
Beim Objekterkennungstest von Schuhen hat der DEEBOT T10+ gute Arbeit geleistet. 👠 👟
![Ecovacs Deebot T10 beim Objekterkennungstest von flachen Schuhen.]()
Fast alle Hindernisse wurden erkannt und sicher umfahren.
Fazit: unsere Erfahrungen mit der Hinderniserkennung des DEEBOT T10+
Die Hinderniserkennung hat in der Praxis ganz ordentlich funktioniert. Die AIVI-Technologie wurde im Vergleich zum Vorgänger verbessert. Der Roboter bewegt sich um einiges schneller und sicherer.
Was uns aufgefallen ist: Sobald die Reinigung beendet ist, fährt der Sauger auf direktem Wege zurück zur Station. Hierbei ist die Hinderniserkennung ausgeschaltet (warum?). Bei der Rückfahrt werden also keine Objekte gemieden.
In der Summe schafft die Technologie schon einen Mehrwert.
Du kannst den Sauger auch mal in einer nicht 100 % perfekt aufgeräumten Wohnung fahren lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich an einem flachen Gegenstand festfährt ist geringer als wenn die Technologie nicht mit an Board wäre.
Allerdings würden wir uns nicht blind auf die Objekterkennung verlassen.
Je dünner das Objekt ist, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Gegenstand als Hindernis identifiziert wird.
Gerade mit den ausgerollten Kabeln hatte der Robosauger schwer zu kämpfen:
![Der Ecovacs Deebot T10 hat sich an einem Kabel festgefahren]()
Man kann auch davon ausgehen, dass die Technologie über die Zeit sich verbessern wird, da die Bilder-Datenbank permanent erweitert wird.