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Balkonkraftwerk zusätzlich zur PV-Anlage betreiben - Wie das geht und die besten Anwendungsbereiche!

Balkonkraftwerk zusätzlich zur PV-Anlage

Letztes Update am: 18.02.2024 Lesezeit: 8 Min.

Eigenen Strom produzieren, unabhängiger vom Netzbetreiber sein und gleichzeitig Geld sparen? Mit einer großen Solaranlage ist das bereits eine attraktive Option.

Aber was, wenn Du ein Balkonkraftwerk zusätzlich zur Dach-PV-Anlage anschaffen möchtest?

Ist das überhaupt erlaubt? Wie wirkt sich das auf Deine bestehende Anlage aus und was ändert sich an Deiner Vergütung?

In unserem Ratgeber erfährst Du nicht nur, wie die Integration eines Balkonkraftwerks funktioniert, sondern auch, welche Vorteile es bringt und in welchen Bereichen es besonders sinnvoll eingesetzt werden kann.

Auf einem Hausdach befinden sich einige PV-Module und die Smart-Home-Fox Experten stehen vor dem Haus und erweitern die PV-Anlage um ein Balkonkraftwerk.

Das wichtigste auf einen Blick:

  • Unter den richtigen Bedingungen stellt ein Balkonkraftwerk eine effiziente Möglichkeit dar, die eigene Energieversorgung und Einspeisung zu verbessern.
  • Sinnvoll bei ungünstiger Dachausrichtung oder Teilverschattung der bestehenden PV-Anlage.
  • Die Integration eines Balkonkraftwerks zur bestehenden PV-Anlage kann technisch komplex sein und erfordert sorgfältige Planung.
  • Vor Installation ist eine Prüfung der technischen Machbarkeit und rechtlichen Rahmenbedingungen essenziell.
  • Anmeldung und Genehmigung einer Plug-and-Play Solaranlage zusätzlich zu einem bestehenden Solarsystem können je nach lokalen Vorschriften kompliziert sein.
  • Auf einem separaten Stromkreis sind die Mini-Anlagen Ideal für die Versorgung von separaten Bereichen wie Werkstätten oder Gartenhäusern.
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Solaranlage mit Balkonkraftwerk erweitern - Gesetze und Vorschriften

Du hast eine große PV-Anlage auf Deinem Dach und spielst mit dem Gedanken, sie um ein Balkonkraftwerk zu erweitern? Eine spannende Idee!

Bevor Du jedoch loslegst, gibt es einige wichtige Aspekte, die Du bedenken solltest.

Der Smart-Home-Fox Experte erwägt die Erweiterung der PV-Anlage um ein Balkonkraftwerk und hat eine Checkliste in der Hand.
Bild: © Smart Home Fox

Die Gesetzeslage rund um die Erweiterung von Photovoltaikanlagen durch Balkonkraftwerke ist momentan noch etwas komplex und in Teilen unausgereift.

Hier sind die wichtigsten Punkte, die Du beachten solltest:

  • Genehmigungspflicht: Prüfe, ob für die Erweiterung Deiner Anlage eine Genehmigung erforderlich ist. In einigen Fällen kann die Installation eines Balkonkraftwerks meldepflichtig sein.
  • Netzanschluss und Sicherheitsanforderungen: Informiere Dich über die technischen Voraussetzungen für den Netzanschluss. Prüfe ob die steckerfertige Mini-Solaranlage das Limit des Wechselrichters nicht übersteigt. PV-Anlagen und Balkonkraftwerke müssen bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen, um ans Stromnetz angeschlossen zu werden. Besonders wenn die Mini-PV-Anlage am gleichen Stromkreis angeschlossen werden soll, wie die große Solaranlage auf dem Dach, muss sich ein fachkundiger Elektriker um den Anschluss und die Anmeldung kümmern.
  • Einspeisevergütung: Erkundige Dich, wie sich die Erweiterung auf Deine Einspeisevergütung auswirkt. Die zusätzliche Installation könnte die Konditionen ändern. Auch der Zeitraum der Anmeldung beider Systeme ist relevant.
  • Abstimmung mit dem Netzbetreiber: Eine enge Abstimmung mit Deinem Netzbetreiber ist essenziell, um sicherzustellen, dass Deine Anlage den technischen Anforderungen entspricht und ordnungsgemäß ins Netz integriert wird.
  • Nachbarschaftsrechte: Achte darauf, ob die Installation des Balkonkraftwerks eventuelle Rechte oder Abmachungen (z.B. “optisches Nachbarschaftsbild”) der Nachbarn beeinträchtigen könnte. Es ist wichtig, Konflikte im Vorfeld zu vermeiden.

Diese Punkte sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Deine Erweiterung nicht nur technisch einwandfrei, sondern auch rechtlich abgesichert ist.

Glücklicherweise hat sich die Gesetzeslage durch den Gesetzesentwurf: Solarpaket 1 rundum Balkonkraftwerke und PV-Anlagen geändert und stark vereinfacht.

Zumindest sind viele Vereinfachungen im PV-Strategie-Entwurf von Robert Habeck enthalten. Darunter folgende:

  • Vereinfachte Anmeldung von Solaranlagen.
  • Erhöhung der Einspeisegrenze von 600 Watt auf 800 Watt für Balkonkraftwerke.
  • Getrennte Betrachtung der Systeme bei einer Erweiterung der bestehenden Solaranlage.
  • Erhöhung der Solarmodul-Gesamtleistung für Mini-PV-Anlagen auf 2000 Watt.

Es lohnt sich, im Vorfeld gründlich zu recherchieren und gegebenenfalls fachkundigen Rat einzuholen.

So kannst Du die Vorteile Deiner Solaranlage voll ausschöpfen und gleichzeitig dazu beitragen, die Energiewende voranzutreiben.

Einspeisevergütung: Balkonkraftwerk zusätzlich zur PV-Anlage - Was sagt das EEG-Gesetz?

Wenn Du bereits eine große PV-Anlage auf Deinem Grundstück betreibst und überlegst, diese um ein Balkonkraftwerk zu erweitern, ist die Einspeisevergütung ein wichtiger Aspekt.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023) regelt die Vergütung für eingespeisten Strom aus erneuerbaren Quellen.
Der gesamte Strom, der durch Balkonkraftwerke und eine PV-Anlage auf dem Dach produziert wird, wird an den Netzbetreiber verkauft und vergütet.
Bild: © Smart Home Fox

Hier gibt es spezifische Punkte, die für die Kombination von bestehenden PV-Anlagen mit Balkonkraftwerken relevant sind:

  • Vergütungssätze: Das EEG legt fest, dass Strom aus erneuerbaren Energiequellen, der ins öffentliche Netz eingespeist wird, vergütet wird. Die Sätze für große PV-Anlagen unterscheiden sich dabei von denen für Balkonkraftwerke nicht. In der Regel wird unterschieden, ob es eine Volleinspeisung (Gesamter produzierter Strom wird vergütet) oder Eigenversorgung (Überschüssige Energie geht an Netzbetreiber) ist.
  • Absteigende Höhe der Vergütungssätze: Die Vergütungssätze für Neuanmeldungen können sich jährlich ändern. Statistisch gesehen fallen die Tarife für Photovoltaikstrom jährlich. Sobald Du eine Anlage angemeldet hast, bleibt Dein Vergütungssatz erhalten.
  • Anmeldepflicht und Fristen: Für die Inbetriebnahme und Erweiterung von PV-Anlagen bestehen bestimmte Anmeldepflichten und Fristen beim zuständigen Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur. Die Einhaltung dieser Vorgaben ist entscheidend, um die Einspeisevergütung zu erhalten.
  • Leistungsgrenzen und Vergütungsanspruch: Das EEG setzt bestimmte Leistungsgrenzen, bis zu denen eine Einspeisevergütung gewährt wird. Die zusätzliche Installation eines Balkonkraftwerks könnte die Gesamtleistung Deiner Anlage beeinflussen und somit auch den Anspruch auf Einspeisevergütung.

Diese Punkte zeigen, dass die Entscheidung, eine bestehende PV-Anlage um ein Balkonkraftwerk zu erweitern, gut überlegt sein sollte.

Insbesondere die unterschiedlichen Vergütungssätze und die technischen sowie administrativen Anforderungen erfordern eine sorgfältige Planung und Abstimmung.

Wird die Einspeisung des Balkonkraftwerks zum gleichen Tarif vergütet wie die große Solaranlage?

Beim Thema der Einspeisung und Vergütung von Balkonkraftwerken im Vergleich zu großen Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) tauchen viele Fragen auf. Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab, die sorgfältig zu betrachten sind.

Zunächst ist es entscheidend, ob das Balkonkraftwerk innerhalb von 12 Monaten als Erweiterung einer bestehenden PV-Anlage angemeldet wird.

Eine solche Anmeldung kann die Vergütungsfrage beeinflussen, da die Mini-Balkon-Anlage dann nicht als eigenständiges System, sondern als Teil der bestehenden Anlage betrachtet wird.

Sollte das Balkonkraftwerk jedoch als eigenständiges System einspeisen, steht man vor einer Herausforderung:

Unabhängig von der Größe werden alle PV-Systeme dann als neue Anlagen gewertet und nach einem neuen Tarif vergütet.

Dies kann sich nachteilig auswirken, insbesondere wenn für die bereits bestehende PV-Anlage eine höhere Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erzielt wird.

Unsere Erfahrungen zeigen, dass eine Erweiterung nur dann sinnvoll ist, wenn grundsätzlich auf eine Vergütung durch den Netzbetreiber von vorneherein verzichtet wird.
Eine PV-Anlage auf dem Dach speist Strom ein und der Strom wird vom Netzbetreiber vergütet, ein zusätzliches Balkonkraftwerk versorgt nur das Haus und der Strom wird für den Eigenverbrauch genutzt.
Bild: © Smart Home Fox

Der Grund dafür liegt in den oft komplexen Regelungen (Balkonkraftwerk Anmeldung), den geringeren Ertrag, den ein Balkonkraftwerk leistet und der Möglichkeit, dass die Vergütung für das zusätzliche System unter den Erwartungen liegt.

Balkonkraftwerk als Erweiterung bestehender Solaranlage oder als zusätzliches eigenständiges System?

Die Entscheidung, ob ein Balkonkraftwerk als Erweiterung einer bestehenden Solaranlage genutzt oder als eigenständiges System betrieben wird, ist von großer Bedeutung. Beide Optionen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt.

Die Entscheidung, das Balkonkraftwerk als unabhängiges System zu betreiben, bietet Flexibilität und die Möglichkeit, unabhängig von der bestehenden Solaranlage Energie zu erzeugen.

Wenn Du eine PV-Anlage zur “Volleinspeisung” betreibst, könntest Du beispielsweise einfach Deinen Strombedarf mit einem zusätzlichen Balkonkraftwerk etwas abdecken.
Eine PV-Anlage auf dem Dach speist Strom ein und der Strom wird vom Netzbetreiber vergütet, ein zusätzliches Balkonkraftwerk versorgt nur das Haus und der Strom wird für den Eigenverbrauch genutzt.
Bild: © Smart Home Fox

Diese Option kann vor allem für Haushalte attraktiv sein, die bereits maximale Kapazitäten ihrer Dachanlagen und freien Flächen ausgeschöpft haben oder die einfach eine zusätzliche, unkomplizierte Möglichkeit zur Stromerzeugung suchen.

Jedoch kann diese Unabhängigkeit einen geringeren Vergütungstarif für die bestehende Solaranlage nach sich ziehen, da das System unter Umständen als neue Anlage betrachtet wird und dadurch unter neue, möglicherweise weniger vorteilhafte Tarife fällt.

Balkonkraftwerk 800 Watt zusätzlich zur PV-Anlage - Beste Anwendungsbereiche

Die Integration eines 800-Watt-Balkonkraftwerks in Kombination mit einer existierenden Photovoltaikanlage (PV-Anlage) bietet eine spannende Möglichkeit, die eigene Energieerzeugung zu optimieren und zu erweitern.

Doch welche Aspekte sind dabei besonders zu beachten, und für wen eignet sich diese Kombination am besten?

Eine typische PV-Anlage mit einer Leistung von 10 kWp benötigt etwa 48 Quadratmeter Fläche für die Installation der Solarmodule.

Ein handelsübliches 420 Watt Solarmodul hat im Schnitt folgende Maße: 172,2 cm x 113,4 cm und benötigt somit ca. 2 m² Fläche.
Der Vergleich einer Fläche von einem Balkonkraftwerk mit 800 Watt und einer PV-Anlage mit 10 kWp.
Fläche eines 800 W Balkonkraftwerks und 10 kWp PV-Anlage im Vergleich. Bild: © Smart Home Fox

Hinzu kommt der Bedarf an einer spezifischen elektrischen Installation, die fachgerecht von einem Elektroinstallateur vorgenommen werden muss.

Alle Solarmodule einer großen Solaranlage müssen über einen zentralen, großen Wechselrichter verschaltet werden, welcher den erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umwandelt.

Das ist kompliziert, benötigt Zeit und ist auch kostenaufwändig.

Bei einer Plug-and-Play-Balkonanlage übernimmt diese Aufgabe ein Mikrowechselrichter, der auch von Dir ohne größeren Aufwand installiert werden kann.

Der Mikrowechselrichter eines Balkonkraftwerks wird beim Test und Vergleich in der Hand gehalten.
Bild: © Smart Home Fox

In diesem Kontext bietet ein 800-Watt-Balkonkraftwerk eine attraktive Ergänzung, besonders für diejenigen, die ihren vorhandenen Platz optimal nutzen möchten oder deren Dachfläche für eine größere PV-Anlage nicht ausreicht.

Das Balkonkraftwerk kann ganz einfach von jedem installiert und per Schuko Netzstecker in Betrieb genommen werden.

Durch seine kompakte Größe und die einfache Installation kann es effizient auf Balkonen, Terrassen, Flachdächern oder in kleinen Gärten eingesetzt werden, ohne dass umfangreiche Umbaumaßnahmen notwendig sind.

Ein Solarmodul steht auf dem Boden in der Sonne.
Bild: © Smart Home Fox

Balkonkraftwerk bestehend aus zwei Solarmodulen hängt am Balkongeländer.
Bild: © Smart Home Fox

Balkonkraftwerk auf separaten Stromkreis für den Eigenbedarf

Ein 800-Watt-Balkonkraftwerk kann eine sinnvolle Ergänzung zu einer bestehenden Solaranlage sein, besonders wenn diese aufgrund von Teilbeschattung oder suboptimaler Ausrichtung nicht den ganzen Tag über effizient Sonnenlicht in Strom umwandeln kann.

In solchen Fällen bietet das Balkonkraftwerk eine wertvolle Möglichkeit, die Energieerzeugung zu optimieren und die Effizienz der gesamten Anlage zu steigern.

Denn kleine Dachflächen, die teilweise beschattet sind oder nicht den ganzen Tag über ideal belichtet werden, können von der zusätzlichen Installation eines Balkonkraftwerks profitieren.

Dieses kann in Zeiten geringerer Effizienz der Hauptanlage zusätzlichen Solarstrom erzeugen und so die Gesamtproduktion erneuerbarer Energie im Haushalt erhöhen.

In unserem Erfahrungsbericht kannst Du alles über die perfekte Balkonkraftwerk Ausrichtung nachlesen.

Eine besonders interessante Anwendungsmöglichkeit eines Balkonkraftwerks ist die Versorgung spezifischer Bereiche des Hauses über einen separaten Stromkreis.

Wenn Du beispielsweise eine Werkstatt, ein Gartenhaus oder einen Hobbyraum hast, die einen eigenen Stromkreis samt Stromzähler besitzen, kann ein Balkonkraftwerk gezielt für die Deckung des Eigenbedarfs dieser Räumlichkeiten eingesetzt werden.

Ein Balkonkraftwerk mit zwei Solarmodulen ist im Garten aufgestellt.
Bild: © Smart Home Fox

Dies ermöglicht eine direkte Nutzung der erzeugten Energie, wo sie benötigt wird, und kann zu einer signifikanten Reduzierung der Stromkosten für diese Bereiche führen.

Außerdem ließe sich der Ertrag beider Anlagen separat voneinander betrachten und anders nutzen, wie unser Smart-Home-Experte rät:

Innovative Technologien ermöglichen es Verbrauchern, nicht nur sauberen Strom zu produzieren, sondern auch ihre Energieproduktion und -verbrauch auf eine transparente und nachhaltige Weise zu verfolgen. Damit wird der Weg für eine effizientere und umweltfreundlichere Energiezukunft geebnet, bei der jeder Bürger zum Energiemacher wird.

Joe

Smart Home Experte & Produkttester

PV-Anlage und Balkonkraftwerk mit Speicher betreiben

Die Nutzung eines Balkonkraftwerks ausschließlich zum Aufladen eines Speichers eröffnet interessante Möglichkeiten für eine effiziente und flexible Energieversorgung im Eigenheim.

Ein Balkonkraftwerk mit einem Solarmodul steht an der Wand und ein Balkonkraftwerk Speicher ist mit Wechselrichter und dem Solarmodul verbunden.
Bild: © Smart Home Fox

Dieser Ansatz ermöglicht es, die tagsüber vom Balkonkraftwerk erzeugte Solarenergie in einem Speicher zu sammeln und dann gezielt für den Betrieb bestimmter Geräte zu nutzen, sei es innerhalb des Hauses über das Stromnetz oder direkt aus dem Speicher.

Balkonkraftwerk Speicher als zentrales Element und kann die Solaranlage erweitern

Der Speicher wird zum Herzstück dieses Systems. Er kann die erzeugte Energie zwischenspeichern und bei Bedarf an das Hausstromnetz abgeben oder spezifische Geräte direkt versorgen.

Das ist besonders in den Abendstunden effektiv, wenn die Solaranlage aufgrund fehlender Sonneneinstrahlung keinen Strom produzieren kann.

Den Speicher kannst Du beispielsweise problemlos abends an Dein Stromnetz anschließen. Wenn kein weiterer Strom produziert und eingespeist wird, kann der Kreislauf nicht überlasten.

Auch für Menschen, die oft unterwegs sind und eine mobile Energiequelle benötigen, bietet diese Konfiguration große Vorteile.

Ein tragbarer Energiespeicher, der zu Hause durch das Balkonkraftwerk aufgeladen wird, kann unterwegs als Powerstation dienen.

Ein Balkonkraftwerk Speicher dient als mobile Powerstation und unterschiedliche Anschlüsse des Speichers sind zu sehen.
Bild: © Smart Home Fox

Dies ist ideal für Camping, Roadtrips oder andere Outdoor-Aktivitäten, bei denen Zugang zu einer zuverlässigen Stromquelle erforderlich ist.

Die Idee, ein Balkonkraftwerk primär zur Aufladung eines Speichers zu nutzen, unterstreicht die Vielseitigkeit erneuerbarer Energielösungen.

Sie bietet eine nachhaltige und flexible Option, um den eigenen Energiebedarf zu decken, die Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz zu erhöhen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Balkonkraftwerk ergänzt PV-Anlage in separater Ausrichtung

Ein Balkonkraftwerk kann die ideale Lösung sein, wenn Deine Dach-Anlage schlecht ausgerichtet ist oder sich zu den besten Sonnenstunden verschattet.

Hier sind die Vorteile dieser Ergänzung kurz und knapp zusammengefasst:

  • Flexibilität in der Ausrichtung für mehr Ertrag: Der Begriff: Balkonkraftwerk reduziert es ein wenig auf ein Einsatzgebiet, aber in der Regel lassen sich die Modelle problemlos im Garten oder auf Flachdächern platzieren. So kann es die Schwächen der Dach-PV-Anlage ausgleichen und die Energieproduktion steigern.
  • Zusätzliche Solarenergie: Eine 800-Watt-Anlage kann jährlich bis zu 800 kWh Solarstrom produzieren. Diese Menge kann den Energiebedarf eines kleinen, energieeffizienten Einfamilienhauses oder Einpersonenhaushalts deutlich reduzieren.

Durch die Ergänzung Deiner PV-Anlage mit einem Balkonkraftwerk nutzt Du Sonnenenergie effizienter und steigerst Deine Unabhängigkeit vom Stromnetz.

Balkonkraftwerk zusätzlich zur PV Anlage betreiben? Macht das überhaupt Sinn? Unser Fazit

Die Kombination aus Balkonkraftwerk und PV-Anlage macht in gewissen Bereichen definitiv Sinn und kann zur Steigerung des Ertrags, der Einspeisung sowie zur Reduzierung der Stromkosten beitragen.

Doch gibt es einige Herausforderungen zu beachten. Technisch ist die Integration eines Balkonkraftwerks in ein bestehendes System oft nicht ohne weiteres möglich.

Es bedarf einer genauen Planung, um sicherzustellen, dass beide Systeme effizient zusammenarbeiten. Die Planung und Integration muss oft durch einen fachlichen Elektriker erfolgen.

Rechtlich gesehen kann die Anmeldung und Genehmigung eines zusätzlichen Balkonkraftwerks komplex sein.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es überzeugende Argumente für die Ergänzung einer PV-Anlage durch ein Balkonkraftwerk, wenn Du es beispielsweise als eigenständiges System, zusätzlich zur Solaranlage, auf einem separaten Stromkreis betreibst.

Mit der richtigen Planung und unter Berücksichtigung der genannten Punkte kann ein Balkonkraftwerk eine wertvolle Ergänzung zu einer bestehenden Solaranlage sein.

Noch mehr zum Thema

  • Kann jedes Balkonkraftwerk mit einer PV-Anlage kombiniert werden?


    Die Kombination eines Balkonkraftwerks mit einer bestehenden Photovoltaikanlage ist grundsätzlich möglich, erfordert jedoch eine Überprüfung der technischen Kompatibilität. Wichtig ist, dass das elektrische System des Hauses sowie die Kapazität des Netzanschlusses und des Wechselrichters, die zusätzliche Last tragen können. Eine fachkundige Beratung durch einen Elektroinstallateur oder Energieberater ist hierbei unerlässlich.

  • Was muss rechtlich bei der Installation eines Balkonkraftwerks beachtet werden?


    Vor der Installation eines Balkonkraftwerks ist es wichtig, sich über die lokalen Vorschriften und Anmeldeprozesse zu informieren. In vielen Regionen muss das Kraftwerk beim Netzbetreiber und möglicherweise bei weiteren Behörden angemeldet werden. Auch baurechtliche Aspekte und Vorschriften der Wohnanlage oder des Vermieters können eine Rolle spielen.

  • Wie aufwendig ist die Installation eines Balkonkraftwerks zusätzlich zu einer PV-Anlage?


    Die Installation eines Balkonkraftwerks gestaltet sich in der Regel als unkompliziert und kann oft ohne großen Aufwand erfolgen. Die meisten Systeme sind für den Plug-and-Play-Gebrauch konzipiert, was bedeutet, dass sie einfach in eine vorhandene Steckdose eingesteckt werden können. Dennoch sollte vor der Installation eine technische Prüfung erfolgen, um sicherzustellen, dass das hinzugefügte System keine Überlastung verursacht.

  • Welche Vorteile bietet die Kombination eines Balkonkraftwerks mit einer PV-Anlage?


    Die Ergänzung einer bestehenden PV-Anlage durch ein Balkonkraftwerk kann die Eigenproduktion von erneuerbarer Energie erhöhen und somit zu einer reduzierten Stromrechnung und einer höheren Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz führen. Zudem ist es eine vergleichsweise günstige und einfache Möglichkeit, den persönlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

  • Wie verhält es sich mit der Garantie meiner PV-Anlage, wenn ich ein Balkonkraftwerk hinzufüge?


    Das Hinzufügen eines Balkonkraftwerks zu Deiner bestehenden PV-Anlage sollte die Garantie Deiner Hauptanlage nicht beeinträchtigen, solange das Balkonkraftwerk unabhängig betrieben wird und keine physikalischen Eingriffe in die PV-Anlage notwendig sind. Es ist dennoch ratsam, die Garantiebedingungen Deiner PV-Anlage zu überprüfen und bei Bedarf Rücksprache mit dem Installateur oder Hersteller zu halten.

  • Kann ich die Energieproduktion meines Balkonkraftwerks und meiner PV-Anlage getrennt überwachen?


    Ja, Du kannst die Energieproduktion Deines Balkonkraftwerks und Deiner PV-Anlage getrennt überwachen. Viele Balkonkraftwerke bieten integrierte Monitoring-Lösungen an, die es Dir ermöglichen, die Stromerzeugung in Echtzeit zu verfolgen. Für Deine PV-Anlage gibt es ebenfalls verschiedene Monitoring-Systeme. Eine separate Überwachung hilft Dir, den Überblick über die Leistung beider Systeme zu behalten und optimiert deren Betrieb.

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